China-Schweiz – eine Annäherung: Chancen, Mythen und Widersprüche

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China-Schweiz – eine Annäherung: Chancen, Mythen und Widersprüche

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Wir stehen am Anfang des Asiatischen Jahrhunderts. Wie sind die Vielfalt, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen und nicht zuletzt das schnelle Wachstum Chinas zu verstehen? Welche Vorurteile gilt es abzubauen? Wie schätzen Experten verschiedenen Aspekte ein?

Wir stehen am Anfang des Asiatischen Jahrhunderts. Wie sind die Vielfalt, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen und nicht zuletzt das schnelle Wachstum Chinas zu verstehen? Welche Vorurteile gilt es abzubauen? Wie schätzen Experten verschiedenen Aspekte ein? 

Rund 50 ZPRG-Mitglieder begaben sich am 2. Oktober im Restaurant «Not Guilty» im Medienpark in Zürich-Altstetten auf eine spannende Entdeckungsreise. 

«Alles, was ich über China weiss, ist falsch»

Nico Luchsinger lernte als Co-Executive-Director der Swiss Asia Society die Vielfalt Chinas und seine Widersprüchlichkeit kennen. Immer wenn man denke, eine Entwicklung verstanden zu haben, würde man mit neuen Aspekten und Sichtweisen eines Besseren belehrt. Nico Luchsinger zeigte dies auf am Beispiel des viel zitierten chinesischen «Social Credit Systems». Für uns Mitteleuropäer ein Orwell’sches Fiasko, das aber – so Luchsinger – nicht ganz so plakativ und eindimensional zu verstehen ist.

Unfassbare Grössenordnungen, rasantes Tempo

Andries Diener ist Unternehmer und Präsident der Gesellschaft Schweiz-China. Jahrelang verantwortete er das Marketing des Schweizer Liftherstellers Schindler in China. Heute ist er spezialisiert auf Projekte mit nachhaltigen Immobilien in Asien. «Was mich auch nach all den Jahren China immer wieder beeindruckt, sind die für uns Schweizer unfassbaren Grössenordnungen und das Tempo. Immobilienprojekte mit Quadratmeter-Flächen in den Millionen werden hier in kürzester Zeit verwirklicht.» 

Die beiden Referenten nahmen uns ZPRG-Mitglieder mit auf eine faszinierende Reise, öffneten neue Perspektiven und regten zum Nachdenken an. 

Moderation

Die CNNmoney-Journalistin Tanya König führte in den Abend ein und moderierte das Gespräch. Sie studierte Sinologin lebte selber ein Jahr in China. In der abschliessenden Gesprächsrunde und an den Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum wurde eine inspirierende Mischung aus Faszination, Respekt und Neugier deutlich. Der «chinesische ZPRG-Abend» klang aus mit asiatischem Essen und Tsing Tao Bier aus China. 

Text von Dominik Allemann, ZPRG-Vizepräsident

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