Barrierefrei kommunizieren – was heisst das heute?
Rückblick
Erreicht ihr mit eurer Website alle Menschen, die ihr ansprechen wollt? Und was braucht es, um eine Website barrierefrei zu gestalten? Hintergründe und praktische Tipps zur barrierefreien Kommunikation.
Digitale Information ist aus dem Alltag nicht wegzudenken. Für Menschen mit Behinderungen ist sie oft der einzige Weg zu einem selbständigen Agieren. Entsprechend wichtig ist es für Unternehmen und Institutionen, dass ihre Website für alle Menschen zugänglich ist.
"The power of the Web is in its universality. Access by everyone regardless of disability is an essential aspect." (Tim Berners-Lee, 1997)
Eine barrierefreie Website ist nicht nur ein Zeichen dafür, dass wir uns fair verhalten und alle Menschen ansprechen. Gerade Menschen mit Behinderungen sind sehr sensitive und letztlich treue Kundinnen und Kunden. Barrierefreie Websites werden aber auch in Suchmaschinen besser gelistet.
Wahrnehmbar, bedienbar und verständlich – und zwar für alle: Wenn wir über Barrierefreiheit im digitalen Raum sprechen, geht es nicht nur um Menschen mit Sehbehinderungen, sondern auch um solche mit auditiven, motorischen und kognitiven Behinderungen.
Manu Heim ist an der ETH Zürich verantwortlich für die Barrierefreiheit der Website. Sie präsentiert euch in einer Online-Veranstaltung die sieben goldenen Regeln der Barrierefreiheit. Gemeinsam mit Mo Sherif, der sich als Blinder in der digitalen Welt orientiert, zeigt sie euch, was Barrierefreiheit in der Praxis bedeutet. Anhand der Erfahrungen an der ETH Zürich, zeigen Manu und Mo auf, welche Stolpersteine es zu überwinden gilt.
Im Sinne einer Best Practice-Präsentation könnt ihr nach dieser Veranstaltung einschätzen, wie zugänglich die Websites sind, die ihr verantwortet. Und ihr seht, wie wenig es braucht, eure Informationen ohne Zusatzkosten allen zugänglich zu machen. Selbstverständlich beantworten Manu und Mo am Schluss der Veranstaltung eure Fragen zur Barrierefreiheit.